In der EU sind mehr als 11 % der Menschen von Hörverlust betroffen. Trotzdem tragen nur etwa 41 % eine Hörhilfe aufgrund weiterhin auftretender Probleme beim Sprachverständnis und beim Anpassen der Geräte. Das Ziel des Projekts NeuroSensEar ist es, die Akzeptanz von und die Versorgung mit Hörhilfen zu verbessern, indem deren Leistungsfähigkeit deutlich erhöht und die Anpassung an den Patienten und verschiedene Hörsituation stark erleichtert und automatisiert wird. Dies wird langfristig dazu beitragen, die wirtschaftlichen Kosten und die schwerwiegenden sozialen Folgen zu verringern, im Sinne einer nachhaltigen und effizienten Gesundheitsversorgung.
Zu den Projektpartnern gehören die Technische Universität Ilmenau, die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die Universität Ulm, die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie das Institut für Nachrichtentechnik (IENT) der RWTH Aachen. Neben diesem Universitätskonsortium beteiligen sich auch das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie und das Institut für Mikroelektronik und Mechatronische Systeme an dem Projekt. Weitere Informationen: NeuroSensEar | Technische Universität Ilmenau.
Das Projekt NeuroSensEar wird von der Carl-Zeiss-Stiftung im Rahmen der Förderlinie “CZS Durchbrüche: Life Science Technologies - Sensorik” mit bis zu 4,99 Millionen Euro gefördert. Die Förderung läuft von Oktober 2023 bis September 2028.